Diät-Mythen im Check

Diät-Mythen im Check

Was stimmt? Und was ist falsch?

Diät-Mythen gibt es schon, so lange es Diäten gibt. Klar, denn seit langer Zeit suchen die Menschen nach einfachen und wirkungsvollen Mitteln, die schnell und unkompliziert beim Abnehmen helfen. Aber leider ist die Sache dann doch nicht ganz so einfach. Wir haben uns mal einige dieser Diätmärchen vorgenommen und auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.

Diätmärchen Nummer 1: Frühstücken sorgt für Dauerhunger. 

Wenn man morgens frühstückt, weitet sich der Magen und man hat den ganzen Tag lang Hunger. Haben Sie das auch schon mal gehört? Alle, die vor Schreck gerade schon ihrem geliebten Müsli oder Obstteller abschwören wollten, können wir beruhigen: Das ist kompletter Unsinn. Im Gegenteil: US- Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig frühstücken, meist schlanker sind als jene, die auf die erste Mahlzeit des Tages verzichten.

Diätmärchen Nummer 2: In der Sauna schmelzen die Pfunde. 

In der Sauna ganz nebenbei mal 1-2 kg abnehmen, das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich verliert der Körper an Gewicht, mit Fettverbrennung hat das allerdings nichts zu tun. Es handelt sich lediglich um übermäßigen Flüssigkeitsverlust durch das anhaltende Schwitzen. Dennoch steht die gesundheitsfördernde Wirkung der Sauna zweifelsohne fest. Durch die Saunagänge aktivieren Sie Ihr Immunsystem und regen Ihren Stoffwechsel an.

Diätmärchen Nummer 3: Fett macht fett. 

Auch an diesem Diätmythos haben wir mächtig was zu kritisieren. Ok, natürlich hat Fett viele Kalorien und sorgt – im Übermaß genossen – für mehr Kilos auf der Waage. Aber gerade die ungesättigten Fettsäuren haben auch sehr wichtige Funktionen im Stoffwechsel unseres Körpers und dürfen deshalb auf keinen Fall komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Und die dicke Überraschung kommt noch: Eine zu starke Fettreduktion tut nicht gut, denn dadurch riskiert man Gallenprobleme. Aber wo liegt dann das gesunde Mittelmaß? Hier ist die Antwort: Rund 30% der Energiezufuhr am Tag sollte aus Fett bestehen, bevorzugt aus pflanzlichen Ölen. Das ist ideal.

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Diätmärchen Nummer 4: Zucker ist ein Abnehmkiller. 

Zucker und Diäten? Man muss kein Experte sein, um zu wissen, dass das beides nicht wirklich zusammenpasst. Naschkatzen, die jetzt schweren Herzens dem Zucker gleich total abschwören wollen, sollten noch kurz warten: Denn Zucker ist enorm wichtig für unseren Körper – er kann ohne Zucker gar nicht leben. Zucker ist beispielsweise der einzige Energielieferant für das Gehirn! Gut, dass wir ihn auch noch über die umgewandelte Stärke aus Kartoffeln, Getreide etc. beziehen können. Schokolade & Co. können also ruhig ganz hinten in den Schrank wandern.

Diätmärchen Nummer 5: Essen nach 18 Uhr macht dick. 

Dieser Gedanke würde dann Sinn machen, wenn Kalorien wüssten, wie spät es ist. Tun sie aber nicht. Deshalb können Sie sich beim Genießen auch ruhig Zeit lassen. Und auch nach 18 Uhr darf es Ihnen weiterhin so richtig schmecken. Schließlich zählt für unseren Körper immer die gesamte tägliche Kalorienbilanz – unabhängig von der Uhrzeit, zu der Sie essen. Nicht mehr, und nicht weniger.

Diätmärchen Nummer 6: Light-Produkte machen schlank. 

Light-Produkte liegen voll im Trend – aber helfen Sie auch beim Abnehmen? „Light“ bedeutet lediglich, dass von einem Inhaltsstoff, wie Fett oder Zucker, 30% weniger als in einem vergleichbaren Produkt enthalten ist. Das Lebensmittel wird damit nicht automatisch kalorienarm oder gesünder. Beispiel fettreduzierte Kartoffelchips: Auch wenn der Fettanteil um 30% niedriger liegt, fällt der Kaloriengehalt im Vergleich zu regulären Chips nur geringfügig niedriger aus, da Fett meist durch mehr Kohlenhydrate ausgeglichen wird. Auch in leichten Joghurts oder Fruchtquarks steckt oft ordentlich Zucker, um das fehlende Fett durch Süße zu vertuschen. Achten Sie deshalb auf die Nährwertangaben bei diesen Produkten, bevor sie in Ihrem Einkaufswagen landen.

Diätmärchen Nummer 7: Wer abnehmen will, muss auf Kohlenhydrate verzichten. 

Auch wenn Low-Carb-Diäten aktuell in aller Munde sind: Sie sind kein Zaubermittel. Allen Kohlenhydratfans sei gesagt: Genießen Sie Brot, Kartoffeln und Nudeln ruhig weiterhin – in Maßen und idealerweise in der Vollkornvariante. Damit lässt sich auch der Abnehmplan in die Tat umsetzen.

Das sind nur ein paar Beispiele, die vor allem eines zeigen: Die meisten Diätmärchen sind tatsächlich eins – frei erfunden. Denn dauerhaft und gesund abnehmen kann man nur mit einer kalorienreduzierten und ausgewogenen Ernährung. Und dem entspricht auch das Konzept der Precon Diät.

Shakes, die
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Denn eine Diät muss schmecken.

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